Tipps und Tricks

Zellenpacksack, Standardrucksack oder Schnellpacksack?

Viele unserer Schüler und auch Freiflieger fragen uns, welchen Packsack sie nehmen sollen. Dies hängt sehr stark vom Verwendungszweck ab. Zellenpacksäcke (z.B. Advance Flatbag) helfen und vereinfachen das “Zelle auf Zelle” packen enorm und so bleibt die empfindlichere Eintrittskante schön beisammen und die Stäbchen der modernen Schirme verbiegen sich nicht so leicht. Im Zellenpacksack den Schirm mit Gurtzeug in den Standard oder leichten Gleitschirm Rucksack – So bist Du perfekt gepackt für Hike&Fly oder die Auffahrt mit der Seilbahn.

 

Wenn es schnell gehen soll, kommt man an einem Schnellpacksack nicht vorbei. Hier hat man zwar ein sehr voluminösen Rucksack aber es geht einfach verdammt schnell mit dem Packen. Gerade in der A-Schein Ausbildung empfiehlt sich die Verwendung von Schnellpacksäcken oder wenn man nur kurze Wege zum Startplatz hat. Manche Fluglehrer schleppen ihren Schnellpacksack sogar auf Walk&Fly Touren mit. Bei den Schnellpacksäcken gibt es große Unterschiede. Zum Teil haben diese einfach nur zwei Schlaufen zum Tragen, zum Teil ein vollwertiges Rucksack System. Wer es komfortabel mag, dem empfehlen wir z.B. den Advance Fastpack oder den Icaro Schnellpacksack.

 

Fazit:
Es soll schnell gehen, Packvolumen und Tragekomfort spielt keine Rolle: Schnellpacksack. Es soll möglichst platzsparend und sauber gepackt sein, Tragekomfort wichtig: Zellenpacksack mit Standardrucksack. Viel Spaß beim Packen.

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1-2-3-Wetterbriefing

Hallo Pilotinnen und Piloten

Hier eine kurze Hilfestellung. Auf unserer Wetterseite sind viele interessante Links und Wetterseiten für Gleitschirmpiloten zusammengefasst. Für einen groben Überblick muss man aber nicht alle Seiten anschauen 😉 So gehe ich vor um mir einen groben Überblick über das Flugwetter auf der Alpennordseite zu verschaffen:

 

1.) Allgemeiner Wetterbericht des DHV von Volker Schwaniz.

 

2.) Höre ich etwas von Föhn schaue ich gleich auf den Föhnchart. Die aktuellen Druckunterschiede gibt auch sehr gut die ALPFOR der Austrocontrol wieder (Registrierung notwendig: Föhnpotential und ALPFOR)

 

3.) Die manchmal etwas pessimistischen Prognosen der Austrocontrol in Textform sind auch sehr hilfreich.

 

4.) Ab März empfiehlt sich auch immer ein Blick in den Segelflugwetterbericht des DWD

 

5.) Einen Überblick über die Lage der Hochs und Tiefs sowie Isobarenabstände bekommt man auf der Bodenwetterkarte

 

6.) Ein kurzer Blick auf das Metagramm von Meteomedia z.B. vom Nebelhorn empfiehlt sich auch. Die Windprognosen sind oft etwas zu hoch aber die Richtungen passen oft sehr gut.

 

7.) Bei Annäherung von Fronten und Gewittern geht der Blick immer auf das aktuelle Regenradar von metradar.ch Ein Radarbild mit Prognosen für die nächsten Tage findest Du hier auf niederschlagsradar.de Achtung: Für Gewitter sind Radarbilder nicht immer hilfreich. Piloten wiegen sich da schnell in falscher Sicherheit: “Die Gewitter sind noch weit weg…” Oft sieht man Gewitter erst auf den Radarbildern wenn es schon zu spät ist. Höhere Wolken wie Cumulus congestus sieht man selten auf Radarbildern. Hilfreich sind sie aber z.b. wenn die Gewitter sich organisiert in squall lines bzw. vor Fronten annähern.

 

8.) Neu, sehr hilfreich und erstaunlich präzise in letzter Zeit ist windy. Hier kannst Du Windrichtungen, Windstärken und weitere Layer für unterschiedliche Höhen ausgeben.

 

9.) Der letzte Schritt geht immer zu den aktuellen Windwerten (ideal: Burnair Livewetter) des jeweiligen Flugberges bzw. zum Lawinenwarndienst Bayern sowie den Webcams

Wenn es um große Streckenflüge geht, muss man natürlich noch etwas genauer schauen und weitere Wetterseiten u.a. Höhenwetterkarten anschauen. Auch bei schwierigen und unsicheren Wetterlagen checke ich weitere Wetterseiten. Für einen groben Überblick und Hausbergflüge reichen die 9 Klicks oben aber meist aus. Die Startentscheidung fällt am Startplatz. Passend zum Thema auch ein kleiner Artikel “Gedanken eines Hobbymeteorologen” den ich vor vielen Jahren mal geschrieben habe an alle Wetterexperten unter Euch. Auch ein kleiner Artikel im DHV zum Thema “Tendenziell fliegbar” ist lesenswert.
Chris Geist Paragliding Academy GmbH
Chris Geist
Geschäftsführer

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Der Föhn – Tipps und Tricks aus der Praxis für Gleitschirmpiloten

Aus aktuellem Anlass (Bezau, Breitenberg usw. am Wochenende) hier nochmal ein paar Eckpunkte zum Föhn die jeder Gleitschirmflieger berücksichtigen sollte. Sie beruhen auf knapp 20 Jahren Alpenerfahrung im Gleitschirmsport, 4 Semester Meteorologie Unterricht während des Studiums und intensiver Beschäftigung mit diesem Wetterphänomen.
Wie vielschichtig und Komplex das Thema Föhn ist, sieht man allein an den Lehrbüchern und unterschiedlichen Theorien zum Föhn und ständig wiederkehrenden Artikeln in den Fachmagazinen. Früher und auch im Moment in noch fast allen Lehrbüchern zu finden und wahrscheinlich von 90% aller Fluglehrer noch so erklärt: Die “thermodynamische Föhntheorie”. Sie beruht auf den Temperaturunterschieden von Luftmassen durch Auf- und Abstieg auf der Alpennord- und Alpensüdseite und macht auf den ersten Blick hin “Sinn” bzw. ist logisch zu erklären für Einsteiger (ähnlich wie Luftteilchen am Gleitschirmprofil die angeblich gleichzeitig an der Hinter-/Abströmkante ankommen müssen und damit das so ist, müssen sie oben schneller fließen. Ist auf den ersten Blick logisch, aber leider falsch 😉 ). Bei den meisten professionellen Meteorologen ist diese thermodynamische Theorie “veraltet” bzw. nicht richtig. Profis vertrauen hier eher der dynamischen (ähnlich: hydraulischen) Föhntheorie die quasi dem Überschwappen von Wasser in einer Badenwanne entspricht. Du kannst beide Theorien hier grob nachlesen.


Aus der Praxis muss ich Euch sagen: Ich habe noch kein Luftteilchen persönlich getroffen und es fragen können, deswegen traue ich keiner Theorie zu 100%. Eines ist aber sicher: “Scheißegal welche Theorie ihr bevorzugt, wenns Föhn hat müsst ihr beim Fliegen einfach vorsichtig sein oder am Besten gar nicht erst fliegen gehen”

 

Da kommst Du als Profi zum Startplatz und willst vorsichtig schauen ob es an einem Tag wo eh schon Föhn vorhergesagt ist, doch noch ein Flüglein drin ist. Da stehen dort schon 20 Hobbypiloten von denen 18 nicht mal wissen das es heute überhaupt Föhn hat. Der Rest schaut halt erstmal wie die ersten Starten und ob die Luft o.k. ist und haut sich dann hinterher. LEUTE, UFFPASSEEE!!! Mit Föhn ist nicht zu spaßen. Wer einmal einen Föhndurchbruch erlebt hat wird vorsichtiger, garantiert. Innerhalb von Minuten können heftige Windgeschwindigkeiten, Böen und Turbulenzen einsetzen. Wenn Du als Normalpilot da noch in der Luft bist, sinken Deine Chancen heil herunter zu kommen. Klar es kann auch den ganzen Tag “halten” aber eine Garantie kann Dir niemand geben.

 

Viele Piloten denken das der Föhn etwas mit hoher Windgeschwindigkeit zu tun hat. NEIN, hat er nicht. Ich bin mal als unwissender A-Schein Pilot am Nebelhorn bei Föhn gestartet und am Startplatz waren gerade mal 10 km/h Südwind. Nach dem Start hatte ich einen massiven Klapper, extreme Turbulenzen, heftiges Sinken und musste auf einer Waldschneiße notlanden. Bei Föhn bist Du einfach in einem großflächigen LEE und zwar auf der gesamten Alpennordseite bei Südföhn bzw. Südwind, PUNKT! Zumindest das sollte einem klar sein. Da gibt es kein “Föhnschutzgebiet” und auch kein “Der Föhn ist noch da hinten und braucht noch bis er da ist”. Der Föhn ist da, die Frage ist jetzt nur, gehst Du das Risiko ein und fliegst wie ein paar andere Piloten auch, oder lässt Du es einfach sein. Ich verurteile keinen der das Risiko für sich bewußt eingeht. Ich verurteile nur die Piloten die sich ohne das Wissen um diese Gefahr in die Luft katapultieren. Bewußt zu sagen: “Heute hats Föhn, im Moment fliegts, ich gehe das Risiko ein und starte”, sowas kann ich noch verstehen, aber ohne dieses Backgroundwissen in der Luft zu sein und sich nachher wundern warum man wieder im Krankenhaus aufwacht (oder auch nicht) ist meiner Meinung nach grob fahrlässig. Auch hört man oft: “Ich sehe überhaupt keine Lentis”. Ja stimmt, die muss man auch nicht sehen. Die sieht man nur wenn eine gewisse Restfeuchte noch vorhanden ist, Cirrus oder Cirrostratus oder die bereits herannahende Front nicht den Himmel bedeckt und die Wellen eine Wolkenbildung überhaupt zulassen. Der Föhn ist oftmals schwer zu erkennen und weicht in den meisten Fällen vom klassischen Föhn bzw. Wolkenbild ab.

 

Wie erkenne ich nun den Föhn in der Praxis:

 

1.) Du schaust Dir den Föhnchart an (ab 4 hPa Druckunterschied zwischen Alpennord- und Alpensüdseite spricht man bereits von Föhn). Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte bereits bei 4-6 hPa nicht mehr zum Fliegen gehen.
Achtung: Manchmal sieht man nur allein anhand des Föhnchart nicht genau den Föhn wie z.B. dieses Wochenende wo Anfangs ein geringerer Druckunterschied prognostiziert wurde. Bei seichtem Föhn findet der Druckausgleich nur in den tieferen Schichten statt. Kritisch checken


2.) Wer die genauen Luftdruckwerte braucht, schaut nochmal ins Alptherm/ Föhnpotential


3.) Check der DHV Wetterseite


4.) Check der wichtigen Föhnanzeigerberge (Patscherkofel, Zugspitze, Säntis)


5.) Check der Windwerte vom Lawinenwarndienst (Achtung: Nicht allein die Windgeschwindigkeit ist hier aussagekräftig sondern die Richtung. Stehen die meisten Berge auf Süd bzw. SO Wind, sollten schon mal die Alarmglocken läuten)


6.) Blick aus dem Fenster: Sehe ich Lentis? Kommen mir die Berge näher vor als sonst? Herrscht gute Fernsicht?


7.) Check am Start-/ Landeplatz: Fliegen Vögel? Hat es Südwind? Ist der Wind böig oder laminar? Sehe ich Schneefahnen (Winter)? Fliegen bereits andere Piloten und v.a. wie fliegen sie (ist es turbulent, haben sie zu kämpfen usw.). Herrscht normaler Talwind am Landeplatz? (ein häufiges Zeichen von Föhn ist Windstille am Landeplatz bzw. ein aussetzender Talwind). Befinde ich mich vielleicht nur noch im Kaltluftsee des Tales und oben pfeift schon der Föhn? Ist es am Startplatz wärmer als im Tal?

 

Aus der Praxis muss ich Euch sagen das häufig noch viel geflogen wird bei Föhn (oft wird sogar geschult). Ich nehme den Südföhn auf der Alpennordseite komischerweise noch ernster als den Nordföhn obwohl ich auf beiden Seiten der Alpen bereits Föhndurchbrüche erlebt habe. Dies ist aber rein subjektiv. Föhn ist immer gefährlich. Bei Südföhn bin ich einfach nur extrem vorsichtig und fahre oder laufe häufig vom Berg wieder runter obwohl viele andere Piloten noch fliegen. Natürlich ist bei Nordföhn genau so viel Vorsicht geboten. Dieser ist zum Teil sogar noch kritischer, aufgrund der häufig kalten Luftmassen die in die tieferen Luftschichten durchbrechen können. Sogar beim DHV schreibt Bassano Liebhaber und Meteorologe Volker Schwaniz (den ich übrigens sehr schätze und seine prägnanten, kurzen Statements zum Wetter liebe): “Starker Nordföhn, gute Thermik in Bassano”. Ich finde solche Aussagen sehr kritisch, gerade für Anfänger in unserem Sport. Klar in Bassano gehts sicher mit am längsten bei Nordföhn aber man neigt schnell dazu den Föhn nicht mehr ernst zu nehmen. Ich kenne Bassano sehr gut. Unter Profis sind dort die Nordföhntage sehr beliebt, weil man schnell in oft aggressiver Thermik hoch hinauf steigen kann und große Streckenflüge macht, anstatt in der Meeresbrise auf Startplatzniveau herum zu dümpeln. Diese Thermik ist aber wie gesagt häufig sehr turbulent und unerfahrene Piloten riskieren schnell großflächige Klapper und Abstürze. Auch in Bassano habe ich übrigens bereits zweimal einen Föhndurchbruch erlebt. Das fatale am Nordföhn ist, das es sich häufig um kalte Luftmassen handelt, die ähnlich Gewitterböen am Boden entlang fließen und die Piloten oft erst beim Landen in den tieferen Luftschichten die Turbulenzen zu spüren bekommen. Fly safe!

Ich bin kein Meteorologe aber ich habe ein sehr gutes Gespür für fliegbare und nichtfliegbare Bedingungen. Dies sind lediglich meine persönlichen Erfahrungen und Beobachtungen in den letzten 20 Jahren als Gleitschirmpilot und Fluglehrer.
Chris Geist Paragliding Academy GmbH
Chris Geist
Geschäftsführer

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In welchem Gewichtsbereich soll ich meinen Gleitschirm fliegen?

Prinzipiell ist es immer besser den Gleitschirm heutzutage im mittleren bis oberen Gewichtsbereich zu fliegen. An der Untergrenze machen die Schirme weniger Spaß und können unter Umständen sogar gefährlich werden. Alle Hersteller sprechen vom sog. Startgewicht. Das ist ganz grob in etwa das Körpergewicht des Piloten plus 15-18kg dazu gerechnet (Kleidung, Fluginstrumente, Gleitschirm, Gurtzeug, Retter usw.). Ein Pilot der in etwa 80kg nackt wiegt hat ein Startgewicht von ca. 95-98kg (abhängig vom Gurtzeug, Retter usw.). Ein Schirm der bis 100 oder 105kg Startgewicht geht, wäre für diesen Piloten perfekt. Ein Schirm der erst bei 90 oder 95kg los geht, wäre eher ungünstig für den Piloten.
Bei den Gewichtsgrenzen spielt der Gleitschirmhersteller natürlich auch eine Rolle. Es gibt Gleitschirme die von Haus aus bereits recht gut und schnell getrimmt sind. Diese Schirme können auch im mittleren Gewichtsbereich noch gut geflogen werden. Einige Hersteller trimmen ihre Schirme recht langsam. Hier raten wir eher vom Fliegen im mittleren Gewichtsbereich ab. Ich persönlich fliege lieber einen Schirm der 5kg überladen ist, wie einen Schirm an der Untergrenze des Gewichtsbereiches. Die Herstellerangaben sind hier auch keine exakte Wissenschaft. +5kg hat noch keinen Gleitschirm zum Absturz gebracht und das Extremflugverhalten eklatant geändert. Offiziell dürfen allerdings die Betriebsgrenzen des Gleitschirmes nicht verlassen werden.

Welche Vor- und Nachteile hat eine hohe und eine niedrige Flächenbelastung?

niedrige Flächenbelastung (= Pilot fliegt an der Untergrenze des zulässigen Gewichtsbereiches)

  • bei ruhigen Bedingungen bleibt der Pilot “länger oben”. In sehr schwachen thermischen Bedingungen hat man unter Umständen geringe Vorteile beim Thermikflug und mehr Fläche trägt ein bisschen besser. Die Gleitleistung nimmt dabei aber nicht markant zu.

  • viele Gleitschirme neigen im unteren Gewichtsbereich zum “Auftstellen” in der Thermik. Anstatt mit satter Zuladung sauber in die Thermik hinein zu ziehen, “prallen” sie eher an der Thermik ab (übertrieben formuliert).

  • ein extremer Nachteil ist aber vor allem, dass unterladene Gleitschirme einfach langsamer fliegen und träger auf Steuerleineninputs reagieren. Ein Gleitschirm der bereits langsam und träge fliegt, ist deutlich näher am Strömungsabriß. Der Pilot zieht an der Steuerleine, es passiert nichts, deswegen zieht er einfach mehr, was zwangsläufig irgendwann zum Strömungsabriß führt. Immer wieder erleben wir beim Sicherheitstraining und auch beim Thermikfliegen oder Einleiten einer Kurve Strömungsabrisse mit unterladenen Gleitschirmen.

  • der Gleitschirm ist manchmal etwas spurtreuer bzw. neigt nicht zu sehr zum Rollen. Deswegen verkaufen viele Flugschulen die Gleitschirme immer noch oft im unteren Gewichtsbereich. Der Gleitschirm gerät durch falschen/gegenläufigen oder zu starken Steuerleinenimpuls des Einsteigers nicht so sehr ins rollen, wie ein hoch beladener Gleitschirm, d.h. der Puls des Fluglehrers bleibt etwas niedriger 😉 Spätestens aber nach der Ausbildung in thermischer Luft oder bei viel Wind, werden die Nachteile dann schnell sichtbar für den Piloten.

  • der Gleitschirm fliegt langsamer bei starkem Wind. Gerade in windigen Fluggebieten sind zu große Flächen einfach hinderlich. Das Aufziehverhalten ist deutlich anspruchsvoller bei Starkwind und der Schirm fliegt bereits rückwärts während ein hoch beladener Gleitschirm noch vorwärts kommt.

  • das Extremflugverhalten kann (muss aber nicht zwangsläufig) bei niedrig beladenen Schirmen harmloser ausfallen, meist allerdings nur bei den seitlichen Klappern.

hohe Flächenbelastung (= Pilot fliegt an der Obergrenze des zulässigen Gewichtsbereiches)

  • Schirm zieht satter in die Thermik

  • Schirm fliegt schneller vorwärts bei Starkwind

  • der Schirm hat ein einfacheres Starkwindstartverhalten (weniger Fläche)

  • das Handling wird präziser und der Schirm reagiert direkter auf Steuerleinenzug

  • das Extremflugverhalten kann (muss aber nicht zwangsläufig) etwas dynamischer werden

  • der Schirm fliegt satter durch Turbulenzen und neigt weniger zum Einklappen

  • in schwachen thermischen Bedingungen hat man ggf. geringe Nachteile durch den höheren Trimspeed und unter Umständen höheres Kurvensinken

  • der Schirm ist weiter weg vom Strömungsabriß (Pilot zieht an der Bremse und der Schirm reagiert. Dadurch wird der Pilot weniger dazu neigen zuviel Bremsinput zu geben)

  • die Schirme machen einfach mehr Spaß beim Rollen/WingOvern und dynamischen Manövern. Auch hier braucht der Pilot deutlich weniger Steuerleinenzug und ist dadurch weiter weg vom Strömungsabriß

Der erweiterte Gewichtsbereich

Der erweiterte Gewichtsbereich (z.B. bei Advance Gleitschirmen) ermöglicht es dem Piloten nicht gleich in die “Illegalität” zu kommen wenn er mal 5-10kg über dem normalen Startgewichtsbereich fliegt. Klar sein sollte einem jedoch, das man einen deutlich dynamischeren Schirm bekommt, je weiter man in den erweiterten Gewichtsbereich geht. Wir empfehlen Einsteigern maximal 5-7kg in den erweiterten Gewichtsbereich zu gehen. Dies halten wir aber oft für besser, wie am unteren Ende des Startgewichts der nächst größeren Schirmgröße zu fliegen. Über ca. 8kg über dem normalen Gewichtsbereich werden die Schirme dann allerdings häufig zu dynamisch für Einsteiger, überfordern den Anfänger schnell und machen das Thermikfliegen schwieriger.

Besser den Schirm (natürlich je nach Pilotenkönnen und Talent) eher im mittleren bis oberen Gewichtsbereich des normalen Startgewichtsbereiches fliegen und den Piloten in der Flugschule besser ausbilden, als einen unterladenen Gleitschirm kaufen, der außerhalb der Ausbildung (ruhige, tote Luft) keinen Spaß mehr macht und sogar gefährlich werden kann. Viel Spaß beim Fliegen!
Chris Geist Paragliding Academy GmbH
Chris Geist
Geschäftsführer

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Wann ist die beste Jahreszeit zum Gleitschirmfliegen?

Gleitschirmstart Winter

Diese Frage bekommen wir immer wieder gestellt. Gleich gefolgt von: “Im Frühjahr soll es ja die beste Thermik geben, da mache ich dann da den A-Schein”. Die Frage nach der besten Zeit zum Gleitschirmfliegen hängt stark davon ab, was Du vor hast und auf welchem Könnensstand zu stehst. Im Frühjahr haben wir die heftigste Thermik und stark auflebende Talwinde. Gleitschirmfliegen lernen ist im Frühjahr und Frühsommer schwieriger als im Herbst und Winter, dennoch kommen die meisten Piloten in dieser Zeit, wenn die Skisaison beendet ist, während unsere Winterkurse zum Teil eher Privat Coachings mit 4-5 Leuten sind und oft perfektes Schulungswetter herrscht.


Zum Gleitschirmfliegen lernen braucht man eigentlich ruhige Luft um Starten, Landen und Fliegen zu lernen. Erst nach einigen Flügen kann der Pilot mit Störfaktoren von außen (z.B. Thermik oder Turbulenzen) besser klar kommen und diese aktiv ausgleichen. Die Thermik ist also für einen Einsteiger in den Gleitschirmsport am Anfang eher störend und kann sogar gefährlich werden, wenn man erst ein paar Flüge hat und wenn man den Gleitschirm noch nicht richtig steuern kann. Profis haben im Frühjahr natürlich Spaß und lassen sich mit der zum Teil extrem ruppigen Thermik in große Höhen tragen und fliegen so weite Strecken. Für einen Schüler ist im Frühjahr der Flugspaß schon häufig um die Mittagszeit beendet.
Im Sommer bzw. Spätsommer wird es dann häufig schon etwas stabiler, aber auch hier gibt es zur Mittagszeit immer noch starke Thermiken und Talwinde die dem Einsteiger schnell den Spaß am Fliegen verderben. Deswegen legen wir bei der Paragliding Academy morgens oft schon sehr früh los, um noch die ruhige Luft zu genießen bevor es “zu sportlich” wird zum Gleitschirmfliegen.


Eigentlich ideal geeignet für die ersten Gleitschirmflüge sind der Herbst und der Winter. Die Thermik und auch die Talwinde werden schwächer und so finden wir oft den ganzen Tag lang perfekte Schulungsbedingungen vor. Klar, im Winter ist es auch kälter und das Laufen im Schnee etwas anstrengender, aber beim Skifahren stört das ja auch keinen 😉 Dafür fällt man im Winter auch deutlich weicher und Kuhfladen gibt es auch keine 😉 Die normalen Skiklamotten sind übrigens auch ideal zum Gleitschirmfliegen im Winter geeignet. Ein weiterer Vorteil sind die zum Teil extrem kleinen Gruppengrößen in der Nebensaison, was natürlich den Lernerfolg nochmal zusätzlich steigert.
Unser Tipp: Wenn es von Deinem Terminplan her möglich ist, nutze die ruhigeren Herbst- und Winterbedingungen zum Gleitschirmfliegen lernen.

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Groundhandlingschirm JA oder NEIN?

Viele viele Piloten fragen uns immer nach Groundhandling Schirmen, also Gleitschirme die man dazu verwendet sein Bodenhandling (Vorwärts-/ Rückwärtsstart usw.) zu verbessern. Groundhandling ist einer der wichtigsten Bausteine überhaupt. Es gibt wenig Piloten die ein gutes Groundhandling haben und noch Probleme beim Starten oder Landen deswegen empfehlen wir soviel Grounhandling zu trainieren wie irgendwie möglich.


Die Groundhandlings Schirme kosten meist nicht viel Geld und man ist schnell verleitet sich einen zu kaufen. Wenn der Grounhandlingsschirm noch halbwegs aktuell/modern ist, macht das noch Sinn wenn man z.B. an die Düne fährt und da (verständlicherweise) seinen nagelneuen Leichtschirm nicht mitnehmen mag. Prinzipiell bin ich aber ein großer Fan von “mit seiner eigenen Ausrüstung trainieren”. Jemand der nur sehr wenig in die Luft kommt im Jahr, sollte die wenige Zeit die er für das Gleitschirmfliegen investiert, wenigstens an seiner eigenen Ausrüstung hängen. Der Lerneffekt ist deutlich größer, wenn man das Groundhandling an seinem eigenen Gleitschirm trainiert. Natürlich leidet der Schirm etwas mehr, ggf. sogar noch im Sand usw. aber das sollte es einem Wert sein. Was überhaupt keinen Sinn macht ist, sich sehr sehr alte Gleitschirme zu kaufen die kaum noch starten oder eine ganz andere Charakteristik haben wie moderne Geräte. Da eignet man sich im schlimmsten Fall noch eine falsche Technik an, die man dann auf seinen “richtigen” Gleitschirm projiziert. Bei extremen Starkwind Bedingungen machen Groundhandlings Schirme natürlich Sinn. Bevor ich gar nichts machen kann, nehme ich lieber z.B. einen BGD Seed oder Ozone Groundhog zum Trainieren oder einen alten, kleinen Gleitschirm der noch halbwegs vernünftig startet bei Wind.


Gefährlich wird das ganze erst, wenn die Piloten dann an der Düne mit den ganz alten Schirmen fliegen gehen. Die Steuerwege sind durch das gealterte Material oft extrem kurz (was man auch am schlechten Starten schon sieht) und so kommt es oft zu Strömungsabrissen in der Luft v.a. beim Kurvenfliegen. Deswegen dürfen Groundhandlingsschirme auf keinen Fall zum Fliegen verwendet werden.
Bei Fragen einfach direkt bei uns melden. Wir beraten Dich gern.

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Gleitschirmfliegen im Frühjahr

Es ist wieder soweit. Die Gleitschirmszene wird unruhig und die Streckencracks scharren mit den Hufen. Wir als Flugschule merken das extrem. Es werden Gurtzeuge, Retter und Schirme bestellt, Checks gemacht und Flugreisen und Fortbildungen gebucht. Die Piloten erwachen aus dem Winterschlaf. Warum viele Piloten im Herbst ihren Gleitschirm einmotten und erst im Frühjahr wieder auspacken ist mir dabei nach wie vor ein Rätsel. Nur weil die Thermik schwächer ist besteht noch lang kein Grund, nicht auch im Winter zu fliegen. Aber das versuchen wir schon seit vielen vielen Jahren, in die Köpfe der Piloten zu bekommen.
Im Frühjahr dann, nach ca. 5-6 Monaten Flugpause, gehen viele Piloten um die Mittagszeit an mehr oder weniger anspruchsvolle Flugberge und wundern sich, dass sie abstürzen. Leider ist es auch am letzten Wochenende bei sehr anspruchsvoller Thermik und starkem Talwind zu einem tödlichen Unfall in Andelsbuch/ Bezau gekommen.

 

Liebe Pilotinnen und Piloten, fliegt doch einfach mal ganz in der Früh oder später am Nachmittag und fliegt Euch erstmal wieder warm, bevor Ihr Euch in die Hammer Thermik stürzt. Frisch aus dem A-Schein, mit wenig Flugerfahrung oder mit längerer Flugpause habt Ihr im Frühjahr um die Mittagszeit NICHTS am Himmel verloren. Im Frühjahr haben wir die stärkste Thermik und die größten Temperaturkontraste mit ruppiger Thermik und starken Talwinden. Nur weil ein paar Piloten am Himmel hängen heißt das nicht, dass es für jeden Piloten zum Fliegen geht. Auch sieht man nicht, wie turbulent es wirklich in der Luft ist, wenn man den Piloten am Himmel vom Landeplatz aus zusieht.

 

Natürlich fliegen die Streckencracks die größten Strecken im Frühjahr, aber bei welchen Bedingungen? Oft landen gute Piloten und sagen: “Scheiße war das bockig” und Karl-Uwe aus Castor Brauxl (Anm. hiermit entschuldige ich mich bei allen Piloten, die Karl- Uwe heißen und/oder aus Castor Brauxl kommen. Es ist nicht persönlich gemeint ;-)) fliegt noch munter seine Ovale. Klapper rechts, Klapper links, egal, hauptsache in die Stratosphäre “gespült”. Minimales Pilotenkönnen bei maximalem Risiko! Gut, dass die Schirme so sicher geworden sind, aber auch das hilft leider nicht immer.

 

Es verlangt für solche Bedingungen entweder ein großes Maß an “dicken Eiern” oder ein großes Maß an Pilotenkönnen und den richtigen Umgang mit Extremflugsituationen… oder am besten beides 😉
BITTE BITTE LIEBE HOBBYPILOTEN sucht Euch die richtigen Bedingungen zum Gleitschirmfliegen heraus und fordert Euch nicht zu sehr im Frühjahr. Ich weiß, das ist oftmals schwer einzuschätzen aber nicht unmöglich. Keine Panik, der Sommer und Herbst mit ruhigeren Bedingungen kommt bestimmt. Einfach mal wieder einen entspannten Abgleiter machen, das hat auch mal was. Am besten mit einem frühmorgendlichen Hike & Fly verbunden, genial. Das ist manchmal schöner, als mit 100 wild gewordenen Thermikgeiern 6 Stunden lang eine Kante ab zu schrubben. Ich appelliere hiermit öffentlich für : TIEFER, NÄHER, LANGSAMER anstatt HÖHER, WEITER UND SCHNELLER 😉
Viel Spaß beim (halbwegs) sicheren Gleitschirmfliegen 😉

 

 

P.S. Aus aktuellem Anlass hier nochmal der Link zum Artikel “Tendenziell fliegbar”

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Gleitschirmfliegen und Landwirschaft

Im Frühjahr ist wieder die “heiße Zeit” für Gleitschirmflieger und Landwirte. Die Wiesen befinden sich im Aufwuchs Stadium und es ist die Zeit vor dem “ersten Schnitt” bei den Landwirten, d.h. die Wiesen wurden nach dem Winter noch nicht gemäht. Hier kann besonders viel Schaden angerichtet werden und die Landwirte im Allgäu reagieren hier auf das Betreten der Wiesen SEHR SENSIBEL. Ab dem 23.04 beginnt der sog. Georgi, d.h. ab hier dürfen die Wiesen eigentlich nicht mehr betreten werden. Für Gleitschirmflieger ist das manchmal schwer zu verstehen: “Es sind doch nur grüne Wiesen”. Im Prinzip muss man das sich so vorstellen das alle Wiesen “vergoldet” sind und man bei seinem Nachbar im Vorgarten landet 😉 dann hat man eine grobe Vorstellung wie es den Landwirten geht, wenn sie einen Gleitschirmflieger im hohen Gras auf ihrem Grundstück sehen. Wenn Du in dieser Zeit in einer nicht abgemähten Wiese landest kannst Du froh sein, wenn Du keine Mistgabel im Rücken stecken hast 😉 Sofort an den Rand des Feldes gehen und dort den Gleitschirm zusammen packen. Leider ist das vielen Gastfliegern nicht bewußt. Es wird direkt in der Wiese gelandet und dann noch Groundhandling gemacht… das gibt garantiert Ärger. Die Allgäuer Bauern haben nur ihre Wiesen und keine zusätzlichen Mais oder Getreide Felder und das Vieh frisst das nieder getrampelte Gras nicht mehr.


Nehmt also Rücksicht in dieser sensiblen Zeit des Jahres. Nach dem ersten Schnitt ist die Lage oft wieder entspannter. Wir empfehlen in dieser sensiblen Zeit nur auf den angepachteten Start- und Landeflächen (meist durch Flugschulen, Vereine, Seilbahn usw.) zu landen oder am Besten auf einem Feldweg bzw. am Rand des Feldes wo kein Schaden entsteht. Für etwaige Schäden haftet hier immer der Pilot.

Wir bitten Dich, im Frühjahr und Sommer Rücksicht auf die Landwirte und ihre Wiesen zu nehmen. Während der Vegetationszeit ist das Betreten von Wiesen mit hohem Gras strikt untersagt. Laufe nicht quer durch die Felder auf dem Weg zu den Start- und Landeplätzen und lege Deinen Schirm immer am Wiesenrand zusammen. Nimm anfallenden Müll, Essensreste und Zigarettenkippen wieder mit, um sie später in der Flugschule zu entsorgen. Die Landwirte nutzen das Gras der Wiesen als Futter, so dass jede Art von Verunreinigung unbedingt vermieden werden muss! Da unsere Übungshänge nur für die Kurszeiten angepachtet sind und außerhalb der Kurse unsere Landwirte die Felder wieder für die Landwirtschaft nutzen, können wir auch viele unserer Übungshänge nicht zur freien Nutzung und zum Üben frei geben. Am Hündle kann der Landeplatz L1 ganzjährig für Groundhandling genutzt werden. Bitte aber auch hier nicht im hohen Gras Groundhandling machen wenn noch nicht gemäht wurde.
Chris Geist Paragliding Academy GmbH
Chris Geist
Geschäftsführer

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Groundhandling Ausrüstung – Welchen Gleitschirm brauche ich dafür?

Oft hört man vielen Piloten: “Ich mach kein Groundhandling, das geht zu sehr aufs Material”. Gute Einstellung 😉 “Das Auto hält auch am längsten wenn es in der Garage steht” ist dann meistens meine leicht ironische Antwort darauf 😉


Groundhandling (für alle Einsteiger in den Sport: Als Groundhandling bezeichnet man das Training mit dem Gleitschirm auf der flachen Wiese ähnlich wie mit einem Kinderdrachen/Kite) ist der Schlüssel zu einer guten Flugtechnik und ich denke das hat sich mittlerweile auch herum gesprochen. Zumindest sieht man mittlerweile wirklich viele Piloten die fleißig auf der Wiese üben. Super!
Sehr oft werden wir auch nach Groundhandling Schirmen gefragt. Unsere Meinung dazu ist: Solltest Du nur sehr wenig Groundhandling machen und das v.a. auf Wiesen, nimm besser Deinen eigenen Schirm fürs Groundhandling, den so lernst Du am meisten.


Wenn Du viel Groundhandling machst oder auch an der Düne/im Sand und im rauhen, steinigen Gelände Deinen Schirm lüftest, blutet einem natürlich schon etwas das Herz wenn man seinen neuen Leichtschirm durch den Acker ziehen muss. Hier macht ein Groundandlingsschirm auf jeden Fall Sinn. Sehr sehr alte Gleitschirme halten wir hier für oft nicht sinnvoll, da sie erstens oft gar nicht mehr oder sehr schwer starten und zweitens sich häufig in den Schirmeaktionen anders verhalten als aktuelle Gleitschirme. Der “alte Lappen” sollte also nicht zu alt sein, damit man auch was dabei lernt. Auch Speedwings mit “Fallschirmprofil” halten wir nur für bedingt brauchbar zum Groundhandling für Einsteiger. Die Schirmreaktionen sind doch recht unterschiedlich zum normalen Gleitschirm aber klar, bevor man gar nichts macht, ist es sicher besser dies auch mit einem Speedwing zu tun.


Um das Windfenster für Groundhandling zu erweiteren, empfehlen wir kleine Gleitschirme wie den BGD Seed und den Ozone Roadrunner. Dies sind kleine Miniwings mit Gleitschirmprofil (14qm, keine Speedwings), deren Reaktionen an normale Gleitschirme heran kommen und somit die Reaktionen halbwegs übertragbar sind auf Deinen richtigen Schirm. Sie können je nach Könnensstand des Piloten und Böigkeit des Windes bis zu ca. 50km/h Windgeschwindigkeit verwendet werden.

Unser Verband DHV hat von seinen Rechtsanwälten prüfen lassen wie es mit Groundhandling für nicht lizensierte Piloten (also ohne A-Schein) steht. Natürlich ist es immer eine klare Empfehlung soviel Groundhandling wie möglich zu machen und es ist, das gleich vorweg auch als Nicht Scheininhaber erlaubt (unter Auflagen), versicherungstechnisch ist dies allerdings als kritisch zu betrachten. Im Schadensfall wird die Versicherung höchst wahrscheinlich nicht zahlen.

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