Steuerleinen Leerweg Check

Jeder Pilot sollte regelmäßig den Leerweg seiner Steuerleinen überprüfen. Dyneema Leinen können schrumpfen und sich im Laufe der Zeit verkürzen. Der DHV und die Firma Skywalk haben einen guten aber recht technischen Ansatz zur Überprüfung der Steuerleinenlängen veröffentlicht. Den Artikel findest Du hier. Eine einfache Methode zur Überprüfung der Steuerleinenlängen stelle ich Euch im nachfolgenden Video vor. Die Länge des Leerweges ist von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich. Mit 10-15cm Leerweg kann man aber grob gesagt nicht viel falsch machen. Besser die Steuerleinen länger lassen und mit halbem oder ganzem Schlag fliegen als die Steuerleinen verkürzen. Manche Hersteller neigen gerade dazu die Leerwege recht kurz zu halten um ein “direkteres Handling” für den Gleitschirm zu suggerieren. Gerade bei solchen Schirmen gilt es, die Leerweglängen regelmäßig zu überprüfen. Auch bei der Verwendung von Acro Brakes wo der Leerweg sehr häufig gekürzt wird, gilt es den Leerweg regelmäßig zu überprüfen, wenn die Steuerleinen durch die Führungsrollen am Tragegurt laufen und keine Freebrakes zum Einsatz kommen.

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Wie befestige ich mein Vario beim Gleitschirmfliegen?

Immer wieder bekommen wir die Frage gestellt wie man den das neu gekaufte Vario während dem Fliegen am Besten befestigt. Hierfür gibt es mehrere Möglichkeiten die alle ihre Vor- und Nachteile haben. Bei den Varios ist normalerweise nur eine Schutzhülle und ein Klett im Lieferumfang enthalten. Im Nachfolgenden wollen wir Euch die gängigsten Anbringungsarten vorstellen. Natürlich gibt es noch weitere Anbringsungsarten wie z.b. Mini Varios am Helm, Anbringung am Handgelenk usw.

 

Cockpit Anbringung

Vario Befestigung am optionalen Frontcockpit eines Sitzgurtzeuges
Vario Befestigung am integrierten Cockpit eines Liegegurtzeuges.

Eine einfache und saubere Möglichkeit ist die Verwendung von sogenannten Cockpits. Diese können auch bei Sitzgurtzeugen ganz einfach nachgerüstet werden. Man klettet dann das Vario und ggf. noch weitere Utensilien wie Handy, Kamera usw einfach auf das Cockpit oben drauf. Das Cockpit wird meist in die Hauptaufhängung oder in der Nähe der Hauptaufhängung (Karabiner) befestigt. Vorteil: Alle Fluginstrumente sind normalerweise sehr gut ablesbar und aufgeräumt. Nachteil: Ggf. leichte Behinderung beim Start und Sichtfeld nach unten eingeschränkt. Wenn Cockpits zu eng eingestellt werden (Distanz zwischen den beiden Hauptkarabinern) können sie dafür sorgen das der Pilot schwer aufrecht bleiben kann in der Startphase und das Extremflugverhalten verschlechtern.

Beinhalterung

Beinhalterung Skytraxx Comfort

Die Beinhalterung ist die meist genutze Halterung für Hobbypiloten mit Sitzgurtzeug. Diese wird einfach um den Oberschenkel geschnallt und das Vario auf die Halterung aufgeklettet. Die Skytraxx Comfort Halterung lässt sich für bessere Ablesbarkeit auch neigen und hat einen Halteriemen gegen Verrutschen. Die meisten Einsteiger werden mit dieser Halterung am Anfang den größten Spaß haben. Vorteil: Gute Ablesbarkeit im Flug, keine Einschränkung der Sicht durch Cockpit, keine Behinderung in der Startphase außer das Vario rutscht am Bein entlang nach unten. Nachteil: Wenn kein Halteriemen vorhanden ist kann das Vario am Bein während dem Startlauf nach unten rutschen.

 

Biegehalterung

Biegehalterung Skytraxx zur Befestigung am Frontgurt oder seitlich am Gurtzeug

Die Biegehalterung wird entweder am Frontgurt des Gurtzeuges oder seitlich davon angebracht und das Vario mit Klett darauf befestigt. Das Vario steht hier meist seitlich über die Halterung heraus und stellt so einen potentiellen Leinenfänger dar. Oft muss man die Biegehalterung kurz in der Luft neu einstellen um ein optimales Sichtfeld zu haben da sie manchmal beim Start verrutscht. Ansonsten ist es eine gute Alternative für Leute die keine Cockpits oder Beinhalterungen mögen. Vorteil: Keine Einschränkungen vor dem Körper beim Start durch Cockpit oder Beinhalterung, gute Ablesbarkeit wenn korrekt eingestellt, Nachteil: potentieller Leinenfänger (auch Beschleunigerleine), muss oftmals in der Luft neu justiert werden, da sich die Biegehalterung beim Start verstellen kann.

Tragegurt

Vario Befestigung am Tragegurt des Gleitschirms

Hersteller wie z.B. Syride oder Skybean bieten die Möglichkeit ihre Varios am Tragegurt zu befestigen. Die Ablesbarkeit ist hier meist sehr gut, allerdings ist diese Anbringungsart ebenfalls ein potentieller Leinenfänger (Rückwärststart, Klapper). Vorteil: gute Ablesbarkeit, keine Einschränkung beim Startlauf, Nachteil: potentieller Leinenfänger, Nachteile ggf. beim Aufziehen und Rückwärtsstart. Auch wenn man oft seinen Gleitschirm wechselt muss das Gerät immer wieder umgebaut werden.

 

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Quick Tip – Fliegen bei Wind/ Soaringbedingungen

Gleitschirm Starkwind Start

Immer wieder sieht man Piloten die stundenlang versuchen ihren Gleitschirm bei viel Wind (Soaringbedingungen) weit oben am Gipfel auszulegen und zu starten. Bei viel Wind (und v.a. wenn die Starttechnik nicht 100% sitzt), gehe ich bei viel Wind so weit wie möglich den Hang hinunter um zu Starten. Warum?

 

1.) Der Wind ist dort fast immer deutlich schwächer

 

2.) Ich bin weiter weg vom Lee und der “Düse”

 

3.) Bei kleinen oder großen Fehlern beim Aufziehen oder Start habe ich mehr Platz und Zeit um zu reagieren

 

Sollte der Wind weiter unten doch noch zu schwach zum soaren sein, handle ich mit dem Schirm in der Powerzone den Hang hinauf oder bereits ausgedreht vorsichtig rückwärts laufend den Hang weiter nach oben (wenn es einen aushebelt ist das nicht schlimm, man ist ja schon ausgedreht und schaut in Flugrichtung). Nach dem Start soare ich mich vorsichtig nach oben und checke nach ein paar Turns und Höhenmetern die Vorwärtsfahrt (Eintrittskante weg vom Hang in den Wind hinein). Danach entscheide ich ob ich weiter zum Gipfel hoch soare oder mir mehr Hangabstand hole. Ganz häufig soaren die Piloten gleich nach dem Start ganz nach oben an den Gipfel um dann festzustellen das sie nicht mehr gegen den Wind vorwärts kommen… blööööööd!

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Gleitschirm Retteraufhängung | Vor- und Nachteile

Als Retteraufhängung bezeichnen wir, wo die Verbindungsleine die den Retter mit dem Gurtzeug bzw. Piloten verbindet am Gurtzeug eingehängt ist. Dabei ist es im Moment möglich die Verbindungsleine einfach in die Hauptkarabiner des Gurtzeuges einzuhängen oder sie, meist seitlich am Gurtzeug entlang laufend, an den Schultergurten bzw. im oberen Bereich des Gurtzeuges, einzuhängen. Was auf den ersten Blick für den Laien eher “unbedeutend” aussieht, kann bei einer Retteröffnung gravierende Unterschiede ausmachen. Im nachfolgenden Bild siehst Du einen Frontretter der an den Schultergurten aufgehängt ist (SupAir Strike). Hier wird der Pilot im Falle einer Retteröffnung voraussichtlich in einer aufrechten Position Aufkommen.

Wenn Du einen Frontcontainer bzw. Frontretter verwendest wo die Verbindungsleine in der Hauptaufhängung des Gurtzeuges eingehängt ist, wirst Du bei einer Retteröffnung voraussichtlich sitzend herunter kommen und landen. Wenn Du ein Gurtzeug mit einem dicken Protektor hast, ist das unter Umständen nicht ganz so gravierend aber wenn Du einen mit mehr oder weniger Luft gefüllten “Pseudo Protektor” oder gar keinen Protektor am Gurtzeug hast (nicht erlaubt in Deutschland), kann ein Einschlag auf dem Allerwerstesten massive Verletzungen nach sie ziehen. Im nachfolgenden Bild siehst Du einen Frontretter der in den Hauptkarabinern des Gurtzeugs aufgehängt ist (Neo StayUp)

Die Beine sind die besten Stoßdämpfer, deswegen ist es immer besser, zuerst den Landefall mit den Beinen abzudämpfen und dann auf den Protektor zu fallen. Unter dem Aspekt der Sicherheit sind also Frontretter, aufgehängt in den Hauptkarabinern in Kombination mit einem schlechten Gurtzeugprotektor und/oder zu kleinem Retter, ein echtes Risko wenn es zum Retterwurf kommen sollte. Im nachfolgenden Bild siehst Du eine Retteraufhängung in den Hauptkarabinern des Gurtzeuges (sitzende Position)

Die Aufhängung an den Schultergurten oder in Schultergurtnähe, zwingt den Piloten beim Retterwurf meist (nicht immer) in eine aufrechte Position in der der Pilot eher mit den Füßen zuerst aufkommt und dann wohl auf den Protektor fallen wird (siehe nachfolgendes Bild)

Ich gestehe, auch ich verwende oftmals Frontretter und hänge sie schnell in die Hauptaufhängung mit ein. Auch bei meinem geliebten NeoStay Up ist der Frontretter nur in der Hauptaufhängung eingehängt. Ich denke auch das ich deshalb voraussichtlich nicht gleich sterben werde, wenn ich den Retter auslöse, aber ich bin mir bewusst das es aus sicherheitstechnischen Aspekten nicht das Beste ist und ich mich im Falle einer Auslösung nur mit Kraftaufwand teilweise oder ggf. gar nicht aufrichten kann. Es ist halt aber einfach bequem “mal eben schnell” den Retter in die Hauptaufhängung mit einzuhängen ohne ihn vorher einbauen zu müssen und macht einen Rettertausch dadurch extrem einfach. Für Hobbypiloten und nicht ganz so sportliche Gleitschirmflieger halte ich eine Aufhängung des Retters im Schultergurtbereich für Besser und sicherer.
Chris Geist Paragliding Academy GmbH
Chris Geist
Geschäftsführer

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Nullwind Starttraining mit dem Alpina4 von Ozone

Das ein C oder höher kategorisierter Gleitschirm allein schon aufgrund der Streckung nicht ganz so einfach startet wie ein A oder B Schirm ist hinreichend bekannt. Natürlich gibt es aber auch hier Unterschiede in den Klassen mit guten und “schlechten” Startern. Oft geht es bei den Diskussionen um Nullwindstarts oder Starts mit wenig Wind die eben deutlich anspruchsvoller sind den bei Wind starten fast alle Gleitschirme wenn sie der Pilot nicht daran hindert 😉 Bei meinem neuen C Schirm wollte ich es wissen und habe mir die wirklich schlechtesten Startbedingungen ausgesucht die man an dem Tag finden konnte (Leeige Kessellage, Wind von null bis hinten, flaches Gelände mit Schnee) und ein paar unterschiedliche Starttechniken mit dem Alpina4 ausprobiert.

Der Alpina4 startet mit der normalen (DHV) Vorwärtsstarttechnik für mich am Besten, d.h. Handflächen offen nach oben zeigend, Zug aus der Hüfte, leichte “W-Haltung”. Die Laufgeschwindigkeit muss hier keinesfalls sehr hoch sein, wie es oft vermutet wird, im Gegenteil: Auch bei Nullwind braucht der Schirm zwar eine gute Führung aber auch ZEIT um über den Piloten zu kommen. Ein zu schnelles Rennen sorgt dafür das der Schirm schlechter steigt, weil man ihn “hinter sich her zieht”. Als zweitbeste Aufziehmethode empfand ich die Hände zu den Ohren (10:10) Startmethode, also Ellenbogen stark angewinkelt die z.B. auch Chrigel Maurer bei stark gestreckten Schirmen verwendet. Den Schirm dabei immer bogenförmig auslegen wie A/B Gleitschirme auch und wenn dann nur minimal pfeilen damit die Flügelenden nicht zuerst kommen. Auf keinen Fall zu stark pfeilen und zum Starten natürlich nur die innersten blauen A-Gurte nehmen dann steigt der Alpina4 auch bei richtig schlechten Bedingungen gemütlich und zuverlässig in den Zenit. Bei Null- oder Rückenwind muss man (nicht nur beim Alpina4) deutlich länger die A-Gurte heben wie bei Wind damit der Schirm nicht in der Sackflugzone hängen bleibt und der Pilot dann dem Schirm davon läuft. Noch ein Tipp: Schaut nach jedem Startabbruch das der Schnee aus dem Schirm draußen ist 😉
Chris Geist Paragliding Academy GmbH
Chris Geist
Geschäftsführer

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Warum Rückholgummi am Gurtzeug?

Wenn Du ein Gurtzeug mit Bottom Container verwendest (Rettung unter dem Sitzbrett), solltest Du einen Rückholgummi an Deinen Beschleuniger anbringen (4-5mm Durchmesser, ca. 50cm Länge pro Seite, erhältlich im Segelgeschäft oder Baumarkt) Dieser sorgt dafür, dass der Beschleuniger auch ohne Zug auf den Tragegurten (z.B. bei einem Klapper im beschleunigten Flug) wieder an die Ausgangsposition am Gurtzeug zurück gezogen wird. Ohne diesen Rückholgummi kann es im ungünstigsten Fall zum Verklemmen des Beschleunigers hinter dem Retterfach und zur Fehlauslösung des Rettungsgerätes kommen (siehe hierzu auch die Sicherheitsmitteilungen des DHV). Dieser Rückholgummi kann bei jedem Gurtzeug nachgerüstet werden. Einige Hersteller haben ihn bereits im Gurtzeug integriert (Advance Success, Logo Pro usw.). Bei einigen Gurtzeugen kann er einfach nachgerüstet werden (Woody Valley Wani Light, BGD Snug usw.).


Auch ein Retterschäkel zwischen Verbindungsleine Gurtzeug und Verbindungsleine Retter gehört heutzutage zum Standard. Rein von der Festigkeit her, kann man die Verbindungsleinen auch “schlaufen”, allerdings müssen sie dann unbedingt gegen Verrutschen gesichert werden. Das Schlaufen erschwert den Ein- und Ausbau z.B. beim Packen oder im Falle einer Öffnung/ Trocknung beim SIV Training.

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Gleitschirm Leichtschirme – Light is right?

Immer wieder werden wir nach den Vor- und Nachteilen der Leichtschirme gefragt. Ganz klar ist: Leicht verkauft sich einfach gut, egal ob beim Mountainbike, Rennrad oder dem Tourenski. Fakt ist auch: Leicht ist immer teurer. Was spricht also für die leichten Gleitschirme und was dagegen?


Ich persönlich bin ein bekennender Fan von Leichtausrüstungen. Ich laufe viel auf Berge und genieße den Komfort des kleinen Packmaßes und des geringen Gewichtes, v.a. bei Flugreisen. Mein Easiness2 mit Retter und LM6 passt im Flieger ins Handgepäck. Das ist schon geil.


Der Vorteil der Leichtschirme liegt neben dem geringeren Packmaß und Gewicht, ganz klar im besseren Startverhalten bei Schwachwind und dem feinfühligeren Handling was aber auch manche Piloten oft etwas stört (die Steuerdrücke werden bei einigen Schirmen und Herstellern zum Teil “schwammiger” und undefinierter). Auch muss man sich an das filigrane Material erst einmal gewöhnen. Oft kommt “Zahnseide” bei den Galerieleinen zum Einsatz und allgemein sind die Leinen oft dünner, genau so wie die Tragegurte. Von sog. “Lommeltragegurten” wie z.B. beim Skywalk Masala, Ozone Ultralite usw. kann ich Anfängern nur Abraten. Sie sind nur bedingt für Einsteiger geeignet und verlangen erhöhte Aufmerksamkeit beim Sortieren und Einhängen.


Ein Nachteil von Leichtschirmen ist, dass sie bei Starkwind nur schwer am Boden liegen bleiben. Unerfahrene Piloten kommen hier schnell an ihre Grenzen und verfluchen das leichte Tuch.


Über die Haltbarkeit der Leichtschirme wird viel diskutiert. Ich würde auf jeden Fall bei Leichtschirmen nur qualitativ hochwertig verarbeitete Schirme von renommierten Herstellern wählen, da hier die Verarbeitung meiner Meinung nach eine noch größere Rolle spielt, wie beim “groben” Material. Wenn man seinen Leichtschirm gut behandelt und v.a. in den Alpen fliegen geht (Almwiesen) denke ich, ist die Haltbarkeit ähnlich hoch wie bei einem normalen Gleitschirm. Für sandige und steinige Untergründe ist das Leichtmaterial nicht gemacht. Gelegentliche Flugreisen in südliche Gefilde bringen aber auch Leichtschirme nicht gleich zum Absturz 😉


Auch über die Leistung von Leichtschirmen wird viel gemunkelt. Ich denke das Leichtschirme evtl. leichte Vorteile beim Thermikflug haben, allein schon aufgrund des geringeren Gewichtes, aber beim Gleiten nicht unbedingt. Oft deformieren die Leichtschirme gerade im beschleunigten Flug deutlich mehr als das schwere Modell, was ganz sicher nicht zur Leistungssteigerung führt. Pauschal kann man da aber sicher keine Aussage treffen.


Ich empfehle Leichtschirme v.a. leichten Mädels, Hike&Fly motivierten Piloten und überall da, wo geringes Gewicht und Packmaß eine Rolle spielt. Bei allen anderen Piloten ist die normale Version des Schirmes sicher auch ausreichend (viele Piloten packen auch ihre normalen Gleitschirme in die Wendegurtzeuge und tragen halt ein paar Kilo mehr auf den Berg. Hier ist allerdings das Volumen des jeweiligen Rucksackes zu beachten). Ich persönlich stehe auf leichte Schirme. Sie starten einfach toll und das geringe Packmaß finde ich klasse.

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Gleitschirm Beschleuniger richtig einstellen

Das Einstellen des Beschleunigers ist relativ einfach und kann vom Piloten selbst durchgeführt werden. Auch der Einbau des Beschleunigers ist bei fast allen Gurtzeugen problemlos selbständig zu bewerkstelligen. Hier zeigen wir Dir wie Du den Ozone Beschleuniger (Bestandteil des Gleitschirms) in ein Standard Wendegurtzeug (Wani Light) einbaust.

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Gleitschirm Aufbauplatz und Startplatz – Wo lege ich jetzt meinen Gleitschirm aus?

Leider beobachtet man immer wieder das einzelne Piloten wirklich extrem lange den Startplatz blockieren. Es gibt dazu auch ein paar lustige Videos auf Youtube 😉 Gleich vorneweg: Ich bin ein großer Fan von Ruhe und Zeit nehmen beim Start. Ich rede hier im Folgenden von den Startvorbereitungen. Da kommt Pilot XY mit seinem Gleitschirm Packsack daher, platziert sich demonstrativ in der Mitte des Startplatzes, legt dort mitten in den Startbereich seinen Packsack ab und fängt an gemütlich auszupacken und sein Vario einzustellen, während sich 10 Piloten am Rand des Startfeldes (Aufbauplatz) vorbereiten. 

 

Ääähh HAAALLOOOO, Glotzen auf und Gehirn einschalten bitte. Oft ist das ja nicht bös gemeint und auch kein Problem wenn der Startplatz groß genug ist (Oft wissen viele Gleitschirm Einsteiger das auch noch gar nicht, weil es ihnen der Fluglehrer in der Ausbildung nicht erzählt hat oder sie bisher immer allein mit ihrer Gruppe am Startplatz waren). Wenn allerdings der Startplatz räumlich stark begrenzt ist, fällt so ein Verhalten halt einfach unangenehm auf. Richtig ist sich am Rande des Startplatzes komplett fertig zu machen. Also “Lidschatten nachziehen”, Overall an, Gurtzeug an, Helm an, Vario montiert usw. und dann mit seinem bereits vorsortiertem Schirm (wenn es der Aufbauplatz/Vorbereitungsplatz dies zulässt) oder eben mit seinem Schirm Päckchen zum Startplatz gehen und dort dann Schirm ausbreiten und Leinen sortieren (besser noch am Rand vorsortieren und einhängen und mit der “Rose” an den Startplatz gehen). Bitte den Gleitschirm Startplatz nicht mit “Strandliege reservieren durch Handtuchauslegen auf Mallorca” verwechseln. Es gibt hier Regeln Dude 😉 Ich kenne keinen Piloten einer 747 der erstmal zur Startbahn rollt und dann dort anfängt seine Checkliste abzuarbeiten. Ich bin mir sicher auch hier gibt es dann Ärger 😉

 

Achja und auch mir ist es schon passiert das ich jemamden übersehen habe der vor mir fertig war und sich schon länger vorbereitet hat. Ich entschuldige mich dann höflich und lasse ihm den Vortritt beim Start. Auch freut sich sicher der Ein- oder Andere auch wenn man ihm beim Schirmauslegen hilft. Gleitschirmfliegen muss keine Individualisten Sportart sein. Gemeinsam gehts oft leichter und schneller 😉 RESPECT YOUR FLYING BUDDY!

 
VORBILDLICH: PILOT MACHT SICH AM RAND FERTIG UND GEHT DANN ZUM STARTPLATZ

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